Rasen
vertikutieren

Rasen auffrischen und beleben: So vertikutieren Sie richtig im Frühling und Herbst

Wenn der Rasen nicht schön grün und dicht ist, kann es daran liegen, dass zu wenig Sauerstoff im Boden vorhanden ist. Durch das Vertikutieren bekommen die Gräserwurzeln wieder mehr Sauerstoff und der Rasen wächst dichter und ist strapazierfähiger. Aufgrund des Vegetationszyklus von Pflanzen bleiben oft abgestorbene Teile am Rasen liegen und bilden eine Schicht aus organischem Material – das kann nach einer gewissen Zeit zu so genanntem Rasenfilz führen.

Wenn zu viel Rasenfilz vorhanden ist, nimmt es den Gräsern Licht und Sauerstoff. Am anfälligsten für Rasenfilz sind schwere, lehmige Böden und schattige Rasenflächen. Der Vertikutierer schneidet die Grasnarbe mit rotierenden Messern ca. 3-5 mm tief auf und entfernt so das abgestorbene Material. Dadurch verhilft man den Gräsern und Wurzeln zu einer besseren Luft- und Lichtversorgung. Überschüssiges Wasser kann wieder ungehindert abrinnen.

Wie oft sollte man vertikutieren?

Je nachdem, wie viel Moos sich im Rasen befindet, sollte ein- bis zweimal im Jahr vertikutiert werden, um eine ausgewogene Belüftung des Bodens sicherzustellen.

Rasen vertikutieren im Frühling:

Wenn sich der Boden im Frühjahr wieder erwärmt und das Gras anfängt zu wachsen, ist der ideale Zeitpunkt zum Vertikutieren gekommen. Anschließend kann gleich die Frühjahrsdüngung folgen.

Rasen vertikutieren im Herbst:

Wenn sehr viel Rasenfilz vorhanden ist, kann auch im Frühherbst vertikutiert werden. Auch im Herbst sollte danach eine Düngung folgen.